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DirectX Raytracing 1.2 beschleunigt GPUs um das 10-Fache

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DirectX 12 Ultimate
(C) Microsoft

DirectX Raytracing 1.2 steht für einen gewaltigen Technologiesprung. Microsofts Fokus auf Effizienz statt roher Leistung bringt nicht nur flüssigeres Raytracing, sondern öffnet Neural Rendering auch für mehr Spieler.

TL;DR: Microsoft stellt auf der GDC 2025 DirectX Raytracing 1.2 vor – mit zwei bahnbrechenden Features für schnelleres Raytracing und Neural Rendering. Damit könnten Spiele bald auch auf Mittelklasse-GPUs beeindruckende Grafik bieten.


Raytracing sieht fantastisch aus – war bisher aber rechenintensiv und langsam. Genau hier setzt Microsofts neueste Ankündigung an: DirectX Raytracing (DXR) 1.2 bringt gleich zwei große Neuerungen, die Raytracing spürbar beschleunigen und für mehr Effizienz sorgen – und das für GPUs von AMD, Intel und NVIDIA.

Opacity Micromaps & Shader Execution Reordering

Diese beiden Techniken zielen auf klassische Schwachstellen beim Raytracing:

  • Opacity Micromaps (OMM): Vermeiden überflüssige Rechenarbeit bei halbtransparenten Objekten, indem sie vorberechnete Opazitätsdaten nutzen. Ergebnis: bis zu 2,3-fache Beschleunigung.
  • Shader Execution Reordering (SER): Gruppiert Shader-Aufrufe intelligent, damit GPUs weniger Leerlauf haben. Laut Microsoft: 2-fache Leistungssteigerung.

Beide Methoden stehen für einen Paradigmenwechsel – weg von reiner Rechenkraft, hin zu smarter Ressourcennutzung. Allerdings: Diese Features benötigen spezielle Hardwareunterstützung, deren Verfügbarkeit – abgesehen von NVIDIAs RTX-GPUs – noch unklar ist.

Neural Rendering: 10x schneller, 75 % weniger Speicherbedarf

Ebenfalls neu: Shader Model 6.9 bringt sogenannte „cooperative vectors“ – eine Technik, die Neural Texture Compression beschleunigt. Im Klartext: 10-fache Rechengeschwindigkeit bei gleichzeitiger Reduktion des Speicherverbrauchs um 75 %.

Das macht den Weg frei für Neural Rendering, also eine Mischung aus klassischem Raytracing und KI-gestütztem Bildaufbau. Erste Demos von AMD, Intel und NVIDIA zeigen: Selbst Mittelklasse-GPUs könnten ab Ende 2025 realistische Grafik liefern, die heute nur High-End-Hardware stemmen kann.

Was bedeutet das für dich?

  • Bessere Performance bei raytraced Games – auch ohne High-End-PC.
  • Effizientere Spieleentwicklung dank geringerer Hardwareanforderungen.
  • Neue Grafikstandards durch Kombination aus KI und klassischem Rendering.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: Entwickler können die neuen Features erst ab April 2025 testen – die breite Anwendung in Spielen dürfte also noch etwas dauern.

Quelle: Microsoft
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