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FBI verhaftet Wall-Street-Analyst wegen Insiderhandels über Xbox 360 Chat

Eine kürzlich erhobene FBI-Anklage hat die mutmaßlich illegalen Aktivitäten des ehemaligen Goldman-Sachs-Analysten Anthony Viggiano ans Licht gebracht.
Viggiano wird beschuldigt, seine Position bei der renommierten Investmentbank ausgenutzt zu haben, um Insider-Tipps für den Handel mit engen Freunden, darunter Christopher Salamone, auf unkonventionelle Weise weiterzugeben – insbesondere über die Chat-Funktion der Xbox 360. Es wird vermutet, dass die Gruppe von diesen Insidertipps über 400.000 Dollar profitiert hat.
Viggiano, der von der Sicherheit des Xbox 360 Chats überzeugt war, beruhigte Salamone mit den Worten: “Es gibt keine Rückverfolgung [des Xbox 360 Chats]”. Diese Selbstüberschätzung könnte ihnen zum Verhängnis geworden sein. Das FBI verhaftete sowohl Viggiano als auch Salamone am 28. September und klagte sie wegen Wertpapierbetrugs an. Salamone hat sich inzwischen schuldig bekannt.
Die mutmaßlichen Insiderhandelsaktivitäten des Duos drehten sich um den Kauf von Aktien und Kaufoptionen für weniger bekannte Unternehmen wie Maxar Technologies, Atlas Technical Consultant und Syneous Health, nachdem Viggiano ihnen Tipps gegeben hatte. Interessanterweise wurden einige dieser Insiderinformationen angeblich über die Spieleplattform von Microsoft weitergegeben.
In einem aufgezeichneten Gespräch zwischen den beiden nach ihrer ersten FBI-Befragung im Juni versuchte Viggiano, Salamone über die Sicherheit ihrer Kommunikation zu beruhigen. Er sagte: “Signal oder der Xbox-360-Chat lassen sich nicht zurückverfolgen, viel Glück dabei, das jemals zu finden.” Es bleibt ungewiss, ob die beiden im Jahr 2022 aktive Gamer auf der Xbox 360 waren oder ob sie sich irrtümlich auf neuere Xbox-Modelle bezogen. Die Wahl der Konsole aus dem Jahr 2005 für die Kommunikation könnte darauf zurückzuführen sein, dass sie glaubten, die veralteten Systeme böten mehr Privatsphäre.
Diese Nachricht wirft die Frage auf, inwieweit das FBI auf die Xbox-Chats zugegriffen hat oder ob Salamones Geständnis durch die Andeutung der Behörde beeinflusst wurde, dies getan zu haben. Angesichts von Tech-Giganten wie Microsoft, die KI einsetzen, um die Kommunikation auf illegale und schädliche Aktivitäten zu überwachen, ist dies eine deutliche Mahnung, bei der digitalen Kommunikation Vorsicht walten zu lassen.
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