Microsoft
Microsofts Lizenzabkommen wird die EU bei der Übernahme von Activision Blizzard wahrscheinlich zufrieden stellen

Microsofts vorgeschlagene Lizenzvereinbarungen mit Konkurrenten könnten die Lösung für die kartellrechtlichen Bedenken der Europäischen Union gegen die 69 Milliarden Dollar teure Übernahme von Activision sein, wie mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichten.
Dieser Schritt könnte Microsoft helfen, eine wichtige Hürde in seinem Versuch zu nehmen, Tencent und Sony auf dem boomenden Videospielmarkt zu überholen und in das Metaverse einzutreten, eine virtuelle Online-Welt, in der Menschen arbeiten, spielen und Kontakte knüpfen können.
Microsoft kündigte im Januar letzten Jahres seine Absicht an, Activision zu übernehmen und damit seine bisher größte Akquisition zu tätigen. Es wurden jedoch Bedenken geäußert, dass die Übernahme den Wettbewerb in der Spieleindustrie beeinträchtigen könnte, was die Aufsichtsbehörden auf den Plan rief.
Es wird erwartet, dass die Europäische Kommission bis zum 25. April eine Entscheidung über die Übernahme treffen wird, und Insidern zufolge ist es unwahrscheinlich, dass sie von Microsoft den Verkauf von Vermögenswerten verlangen wird, um eine Genehmigung zu erhalten.
Microsoft-Präsident Brad Smith hat bereits erklärt, dass das Unternehmen bereit ist, Konkurrenten Lizenzvereinbarungen anzubieten, um kartellrechtliche Bedenken auszuräumen, aber es wird Activisions lukratives “Call of Duty”-Franchise nicht verkaufen. Smith zufolge ist es nicht realistisch zu glauben, dass ein Spiel oder ein Teil von Activision vom Rest getrennt werden kann.
Die vorgeschlagenen Lizenzvereinbarungen zielen darauf ab, die Bedenken der Europäischen Kommission auszuräumen und gleichzeitig die Vorteile der Vereinbarung für Spieler und Entwickler zu erhalten. Microsoft hat sich verpflichtet, Sony, Steam, NVIDIA und anderen Konkurrenten langfristig und zu 100 % gleichen Zugang zu Call of Duty zu gewähren, um den Wettbewerb auf dem Markt zu stärken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die von Microsoft vorgeschlagenen Lizenzvereinbarungen mit den Konkurrenten die kartellrechtlichen Bedenken der EU wahrscheinlich ausräumen und es dem Tech-Giganten ermöglichen, die Übernahme von Activision voranzutreiben und in der schnell wachsenden Spieleindustrie Fuß zu fassen.

Bild: https://pixabay.com/de/photos/geb%c3%a4ude-k%c3%b6ln-fassade-architektur-1011876/
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