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The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered – Ex-Blizzard-Chef sieht die Veröffentlichung kritisch

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The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered

Mike Ybarras klare Worte stoßen eine wichtige Diskussion an: Wie viel Nostalgie ist gut, und wann braucht es frische Ideen statt polierter Klassiker? Sicher ist: Das RPG-Genre hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten gewaltig weiterentwickelt – und die Erwartungen an Story, Gameplay und Innovation sind heute höher denn je.

TL;DR: Mike Ybarra, ehemaliger Präsident von Blizzard, zeigt sich skeptisch gegenüber Remastern wie The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered. Für ihn setzen moderne RPGs wie Elden Ring die Messlatte deutlich höher. Ein echtes Remake könnte seiner Meinung nach mehr überzeugen als ein simpler Grafik-Refresh.


Kann ein Klassiker wie The Elder Scrolls IV: Oblivion auch heute noch mit den ganz Großen mithalten? Während das frisch veröffentlichte Oblivion Remastered bei vielen Fans auf Begeisterung stößt, sieht Mike Ybarra, Ex-Präsident von Blizzard, das Ganze deutlich kritischer. Seine Einschätzung sorgt aktuell für viel Gesprächsstoff in der Gaming-Community.

The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered

„Das Qualitätsniveau ist heute ein anderes“: Ybarra über Remaster vs. moderne RPGs

Auf der Plattform X (ehemals Twitter) äußerte sich Mike Ybarra deutlich zum Remaster von Oblivion – und ließ dabei wenig Raum für Optimismus. Sein zentrales Argument: Die heutigen Erwartungen an ein Rollenspiel seien schlicht zu hoch, als dass ein über 20 Jahre altes Game, selbst in aufgehübschter Form, da noch mithalten könne.

„Ich bin skeptisch gegenüber 20 Jahre alten Remastern. Was damals fantastisch war, wird es heute, selbst als Remaster, nie mit Meisterwerken wie Elden Ring aufnehmen können. Die Messlatte hat sich einfach verschoben – weg von sicheren Open-World-RPGs hin zu dem, was Elden Ring uns allen geboten hat. Ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Aber aktuell glaube ich nicht daran.“

Ybarra betont dabei, dass es ihm nicht um den Vergleich von Oblivion als reines Soulslike gehe, sondern um die generelle Qualität und Tiefe eines Spiels – etwa in Sachen Erkundung, Klassenvielfalt und Kampfsystem.

Nostalgie reicht nicht aus – warum Ybarra lieber ein Remake sehen würde

Ein häufig genanntes Argument für Remaster ist der Nostalgie-Faktor. Doch auch hier bleibt Ybarra skeptisch:

„Ich verstehe den Punkt, aber ich denke, wir haben inzwischen so viele Remaster gesehen, dass Nostalgie allein nicht mehr reicht. Die Community wünscht sich mehr denn je frische und neue Spiele.“

Aus seiner Sicht wäre daher ein vollständiges Remake – also ein von Grund auf neu entwickeltes Spiel – die bessere Wahl gewesen:

„Bei einem echten Remake wäre ich voll dabei. Aber bei einem Remaster? Genau da liegt mein Problem.“

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Vergleich mit Elden Ring: Mehr als nur Soulslike

Auch wenn Ybarra immer wieder Elden Ring als Maßstab nennt, geht es ihm nicht um eine Genre-Diskussion. Stattdessen hebt er die Punkte hervor, die für ihn das Spiel so besonders machen:

  • Offene Welt mit echter Entdeckungslust
  • Tiefes, vielschichtiges Kampfsystem
  • Vielfältige Klassen und Spielstile
  • Hoher Anspruch an Qualität und Innovation

Diese Aspekte seien es, die heutige Spielerinnen und Spieler von einem RPG erwarten – und die ein einfaches Remaster wie Oblivion Remastered schwerlich bieten könne.

Remaster oder Remake? Das bleibt die große Frage

Ob Ybarra mit seiner Einschätzung richtigliegt, wird die Zeit zeigen. Fakt ist: Gerade für Konsolen-Spielerinnen und -Spieler war das Original-Oblivion nur schwer oder gar nicht zugänglich, da es damals ausschließlich auf der Xbox 360 erschien. Die Remaster-Version ermöglicht es nun erstmals, das Abenteuer auch auf aktuellen Plattformen wie Xbox, PlayStation, Nintendo Switch und PC zu erleben – ohne auf Fan-Patches oder Workarounds angewiesen zu sein.

Doch reicht das aus, um neue Spieler zu begeistern? Oder bleibt Oblivion Remastered am Ende doch nur ein Liebhaberstück für Fans der ersten Stunde?

The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered

Quelle: gamingbolt.com
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